Seit 1960 ist die PIK DAME eine Instanz in Frankfurt – schon damals eine Attraktion in der Nähe der beliebten Einkaufsmeile, der Kaiserstraße. Der Begründer und Vater von Olli Gauß bezeichnete es als Cabaret und engagierte Tänzerinnen aller Nationen die verschiedene Shows mit Kostümen aufführten. Die ersten Peepshows der Stadt fanden dort statt. Mit der Zeit entwickelte sich zunehmend ein Rotlichtmilieu im Frankfurter Bahnhofsviertel.

Olli Gauß und sein Bruder wurden bereits zu Schulzeiten von ihrem Vater ins Geschäftsleben eingearbeitet und übernahmen den Laden in jungen Jahren. Mittlerweile ist das Familienunternehmen in der nächsten Generation angekommen: Ollis Sohn Maximilian ist in dem neuen Projekt »PIK Haus« involviert und wird die Dame der Familientradition eines Tages übernehmen. Das Haus in der Elbestraße wurde seit September 2018 komplett saniert und die PIK DAME bekam ein Make Over. Außerdem sind in dem Haus mehrere Apartments im modernen und urbanen Stil entstanden.

AL, DENKSTAHL und Olli Gauß verbindet eine lange Geschichte der Freundschaft. Auch zu Ollis Sohn Max Gauß hat der Frankfurter Künstler ein gutes Verhältnis. DENKSTAHL ist in Frankfurt Sachsenhausen aufgewachsen und bewegte sich viel im Frankfurter Nachtleben der Achtziger, dazu gehörten auch die Bars und Etablissements des Bahnhofsviertels. Anlässlich der Renovierung und Erneuerung ist die Geschichte der Dame in einem Buch dokumentiert worden: »Tripple GGG – Das Pik Haus« ist eine Zeitreise in das Nachtleben Frankfurts. Und das DENKSTAHL Gedicht »Die Macht der Drogen« findet darin eine Würdigung. In dem Gedicht werden die Schattenseiten des Feierns und des Rausches aufgegriffen, das Aufwachen und der Tag danach thematisiert. Die Botschaft eines solchen Spruches in den Memoiren des Buches bildet einen starken Kontrast zu den ausschweifend langen Nächten in der PIK DAME. Olli Gauß weiß aber, dass es wichtig ist, die Kehrseiten des nächtlichen Vergnügens zu integrieren.

Gerade im Frankfurter Bahnhofsviertel herrschen ein extremer Drogenkonsum, Drogenkriminalität und Prostitution, die einerseits das Viertel prägen, andererseits immer weiter ausufern. Das Elend zeichnet sich auch tagsüber sichtbar ab. Deshalb ist Olli in seinem Viertel sozial engagiert, wie beispielsweise durch die Aktion der Suppenküche in der Weihnachtszeit direkt vor der PIK DAME. Gesammelte Klamotten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis werden hier verschenkt, dazu gibt es kostenloses Essen und Trinken für die Ärmeren und Obdachlosen in Frankfurt. Ein gelungenes Statement, das auch DENKSTAHL tatkräftig unterstützt.

PIK DAME – ein Club mit Tradition und Kultstatus, der auch über die Grenzen Frankfurts einen Ruf genießt und als Geheimtipp gehandhabt wird. Im Laufe der Zeit zog der Club schillernde Persönlichkeiten an und ein Melting Pot an Gästen feierte gemeinsam das Leben. Die Wiedereröffnung im alten neuen Glanze rückt näher. Dafür wurden viele bestehende Elemente und Erinnerungen bewahrt und integriert, während die alte Dame durch eine Art Herztransplantation zur neuen Dame wurde. Möge mit ihr das Herz weiter durch die Nächte Frankfurts pulsieren; an einem Treffpunkt für Lebemenschen, Nachtschwärmer, Grenzgänger, Künstler und Narren, für Herzdamen und Herzbuben!

Holy Dirty Money

Der sündhafte Umgang mit Geld ist schon in der biblischen Bezeichnung des Mammons zu finden: Mammon, die angebetete Gottheit ist ursprünglich ein unredlich erworbener Gewinn oder unmoralisch eingesetzter Reichtum. »Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den...

Digit-AL Streetart by DENKSTAHL

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Anlässlich der von dem Künstler und Kurator Erik Anders initiierten Gruppenausstellung »Der zufriedene Sklave« im Lichtraum eins in Wien vom 12. Oktober bis 11. November 2018. Ausgestellt wurden gesellschafts- und zeitkritische Werke von Künstlern aus 16 Ländern. Für...

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HEADS – WARPAINTING

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