»Und wenn Wir dann irgendwann gehen, werden Wir euch fehlen, denn Wir sind Aliens.«
Wir sind Aliens – dieser Satzpartikel aus Marterias Lied »Aliens« kann, wenn man sich nur kurz darauf einlässt, eine ganze Philosophie, Lebenseinstellung oder gar Religion begründen. Wer sind Wir? Wohin gehen Wir? Woher kommen Wir? Wer ist überhaupt mit Wir gemeint?
Aufgrund gesellschaftlicher, kultureller, politischer und/oder wissenschaftlicher Deutungen ist das Wort Alien äußerst negativ behaftet; es wird typischerweise mit etwas Fremdem oder gar Bösem verbunden. Schaut man sich die englische Wortbedeutung an, fällt jedoch auf, dass der Begriff Alien ein Synonym für ausländisch ist sowie fremd bedeutet. Das Wort leitet sich von dem lateinischen alienus ab, was ebenfalls einfach mit fremd zu übersetzen ist. Demnach ist es, wie so häufig, lediglich der etablierten, alles durchziehenden menschlichen Angst vor dem Unbekannten, Fremden geschuldet, dass das Wort Alien für den Menschen eine Bedrohung darstellt. »Wir sind Aliens« – Provokation oder erlösende Tatsache?
Freundliche Begegnung der dritten Art by DENKSTAHL
Digital Art – Unikat, 170×125 cm
Es steht in den Sternen geschrieben.
Das Geheimnis, wo der Seele Heim ist,
weit oben in der Ferne, in der Leere allen Raumes,
der Heimat aller Sterne, der Heimat deines Traumes,
welcher der Unendlichkeit entspringt,
dort wo Kalliope des Lebens Liede singt,
wo die Liebe dich in des Friedens Kleide hüllt
und die Dunkelheit mit Licht erfüllt.
Sterne, Sterne über mir, Sterne, Sterne mir und dir.
Ein Leuchten, ein Strahlen, ein Glanz, ein Tanz,
ganz am Ende aller Zeit, das Geheimnis –
UNSTERBLICHKEIT.
by DENKSTAHL
Twins by DENKSTAHL
Digital Art – Unikat, 150×150 cm
Das Alien-Motiv wird vielfach von verschiedensten Kunstschaffenden verwendet und aufgearbeitet. DENKSTAHL hat diverse seiner Werke der Alien Trope gewidmet. Beim Betrachten dieser Bilder fällt auf, dass sie eine intensive Wirkung haben, eine unsagbare Tiefe. Sie strahlen etwas aus, das weit über eine fremde Bedrohung hinausgeht.
Ich versuche das ungreifbare und undefinierbare dieser Bilder zu greifen: Gewicht oder vielleicht Relevanz? Relevanz in jedem Falle. Es ist durchaus relevant, die Wichtigkeit und den Stellenwert des Fremden zu erkennen und wertzuschätzen. Sein neuestes Werk Freundliche Begegnung der dritten Art scheint seiner gesamten Auseinandersetzung mit »den Aliens« ein Finale zu geben, genau diese Wertschätzung des Unbekannten und Fremden zu beinhalten und mit der Negativ-Behaftung der Gegebenheit Alien zu brechen.
Künstler, Freigeister, Pioniere, Dichter und Denker, Rebellen, Außenseiter, große und kleine, helle und dunkle Sterne – alle Lebewesen. Wir können davon ausgehen, dass sich die meisten Menschen bereits einmal in ihrem Leben gefragt haben, warum sie anders sind. Die Frage, warum man selbst so anders ist als alle anderen, warum man sich wie ein Alien fühlt, erscheint nicht überraschend.
Natürlich sind selbstzweiflerische Ungewissheit, diese ungreifbaren Fragen und das Gefühl, anders zu sein, etwas … Unangenehmes? Weil wir uns selbst so fremd sind?
Distanziert man sich kurz einmal von diesen Emotionen sowie der alles entscheidenden Frage, die letztendlich dahintersteht, so kann man doch festhalten, dass es einfach faktisch Dinge gibt, die uns unbekannt sind. Unbekannt ist jedoch nicht gleichzusetzen mit beängstigend.
Die Kontroverse Alien. Einerseits ein verschwörungstheoretischer Ansatz und andererseits eine spezielle Art und Weise auszudrücken, dass man anders ist. Dass Wir anders ist? Dass Wir anders sind? Anders als wer? Als die Aliens? Höchstwahrscheinlich!
Das Fremde. Das Andere. Das Unbekannte. Die Wertschätzung des Fremden in uns selbst wie in Allem uns Umgebenden. Es ist sinnlos zu verurteilen, Angst zu haben, zu ächten und zu missbilligen. Eine freundliche Begegnung: Erneut, mit uns selbst und Allem, das uns umgibt. Sowohl terrestrisch als auch extraterrestrisch.
Meine Familie, das Sternenvolk.
Meine Heimat, die Unendlichkeit.
Mein Herzschlag,
das Pulsieren des Universums.
Und meine Liebe, seit dem Moment,
in dem das Leben anfing zu atmen.
Aus der Sicht, von dem Ort, an dem ich wohne,
gehörst auch du zum Sternenvolk.
by DENKSTAHL
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Die in unserem Kunstblog vorgestellten Bilder sind als DENKSTAHL UNIKATE erhältlich, sofern noch vorhanden.
Der Unikatdruck ist ein Einzelstück; ein Hochglanzdruck mit pigmentierter Tinte auf hochwertigem Fotopapier, kaschiert hinter Acrylglas und verstärkt durch eine Rückwand aus Aluminium. Jedes Unikat wird mit einem Künstler-Stempel versehen. Zu dem Kunstwerk erhältst Du ein vom Künstler signiertes Echtheitszertifikat und das Dir gewidmete biografische Kunstbuch DENKSTAHL. art of a rebellious mind.
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