Mainz, 15. Februar 2018 – Ein Mädchen mit Kette und Kugel in Form des Apple-Logos, Afrikaner beim Opfertanz um eine Coca Cola-Flasche, eine von Kugeln durchsiebte Friedenstaube – die Street-Art des Künstlers AL provoziert. Das Restaurant Oosten im Frankfurter Ostend stellt ab 19. Februar 2018 einen Teil seiner Werke aus.
Wir leben in unruhigen Zeiten. Krisen und Kriege, Hass und Hetze sind allgegenwärtig und prägen unseren Blick auf die Welt. Die Freiheit der Kunst liegt darin, der Interpretation von Welt andere Ebenen hinzuzufügen – auch und gerade dann, wenn es schmerzt: »Kunst darf niemals bequem sein. Sie muss polarisieren, aufrütteln, zum Nachdenken anregen. Das ist der Sinn meiner Arbeit«, sagt der Frankfurter Künstler AL.
Dieses Verständnis spiegelt sich in den Themen des Künstlers: Kritik an der Wohlstandsgesellschaft, weibliche Macht und Ohnmacht, der grundsätzliche Mangel an Liebe. In seinem Werk verbindet AL Street-Art mit digitaler Kunst. Diese DIGIT-AL STREETART fordert den Betrachter auf, genauer hinzusehen, unter die Oberfläche zu blicken. Nur so kann es gelingen, gesellschaftliche und politische Strukturen zu hinterfragen – und zu transformieren.
»Als Restaurantbetreiber übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung, denn wir stellen einen halböffentlichen Raum zur Verfügung, in dem sich Menschen begegnen. Künstler wie AL sind eine Bereicherung und Inspiration. Wir freuen uns, ihnen die Möglichkeit geben zu können, wahrgenommen und diskutiert zu werden«, sagt Thomas Klüber, Inhaber des Restaurants Oosten.
Die Bilder des Künstlers AL sind vom 19. Februar bis zum 15. April 2018 im Restaurant Oosten, Realwirtschaft am Main, Mayfarthstraße 4, in Frankfurt am Main zu sehen. Bei Interesse an einem Interview oder an den Werken bitte Verlag & Galerie Vollherzig kontaktieren.
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