Seit dem vergangenen Jahrzehnt ist das digitale Zeitalter angebrochen; seit dem ist es zum ersten Mal möglich, mehr Informationen digital zu speichern als analog. Von der Umwandlung analoger Werte in digitale Formate ist auch das Bargeld betroffen, unser geliebtes Tausch- und Zahlungsmittel. Über die Abschaffung des Bargeldes haben in jüngster Vergangenheit die Medien vielfach berichtet.

Ein Soldat läuft in einem Rosenfeld und trägt eine rote Rose zwischen seinen Lippen.

End Of Bargeld by DENKSTAHL

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<p class=Digital Art – Unikat, 150×110 cm

Zu Ehren der 500-Euro-Banknote hat DENKSTAHL sein Bild End Of Bargeld erschaffen. Das Ende des 500-Euro-Scheins ist als ein Vorläufer der anvisierten Abschaffung allen Bargeldes zu sehen. Die Hauptargumente, warum der lila Schein aus dem Verkehr gezogen werden sollte, sind dieselben Argumente wie die der Befürworter des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Können wir sie für bare Münze nehmen?

Die Beschränkung des Zahlungsverkehrs auf Buchgeld soll helfen, die Kriminalität und den Terrorismus zu unterbinden, so die Bankchefs und die befürwortenden Politiker. Es wird behauptet, dass die Abschaffung des Bargeldes dazu führe, Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und Drogenkriminalität wirksam zu bekämpfen. Und das zu Zeiten der Cum-Cum- und Cum-Ex-Deals, der steuergetriebenen Geschäfte der Banken und ihrer superreichen Kunden?

Der »Jahrhundertcoup: Angriff auf Europas Steuerzahler« (Panorama / NDR, 2018) berichtet von den kriminellen Machenschaften der Finanzbranche. Bei diesem Milliardengeschäft wird die Rendite aus Steuergeldern erzielt. Der »größte Steuerraub der Geschichte Europas« scheint ein weit vernetztes und ausgeklügeltes System zu sein – die organisierte Kriminalität ist bei Weitem nicht ganz aufgedeckt.

Zwei Dinge sind jedenfalls unumstritten: Die Banken ziehen sogar dem Staat das Geld aus der Tasche, und sie profitieren am meisten von dem Verschwinden des Bargeldes.

 

Ein Soldat läuft in einem Rosenfeld und trägt eine rote Rose zwischen seinen Lippen.

Bankster by DENKSTAHL

Digital Art – Unikat, 110×150 cm

Von der Kunst, kein Künstler zu sein

Mein primäres Interesse an Kunst liegt nicht im Bereich des Handwerks, der Technik oder dem Versuch »schöne, dem Betrachter wohlwollende Ergebnisse« abzuliefern. Vor allem Letzteres gibt es zu tausenden und abertausenden Ausführungen. Ich nenne diese Art von Kunst...

Der Künstler und Autor AL, DENKSTAHL – im Interview mit Sequana Birkel

Der DENKSTAHL Künstler AL fordert jeden einzelnen Menschen auf, die eigenen Werte und Motive zu hinterfragen, während er mit einer unerschütterlichen Vehemenz die Ausmaße und Folgen einer egoistischen und konsumorientierten Seinsweise thematisiert. Der Name DENKSTAHL...

Denkstahl’s Tribute To Banksy

Das künstlerische Zitieren ist eines der markantesten Stilmittel von AL, DENKSTAHL. Auf eine ausgesprochen tiefsinnige und ehrwürdige Weise lässt er in seiner umfangreichen Serie Tribute To andere Künstler der Geschichte mit ihren Werken zu Wort kommen. Auf seiner...

Von der Kunst, den Schatten zu lieben

Die Welt ist im Wandel: Wir sind aufgefordert, uns zu positionieren, uns mit unserer Welt auseinanderzusetzen. Und ethische Entscheidungen zu treffen; die Verantwortung für das Leben und den Planeten, für unser Handeln und Nicht-Handeln zu übernehmen und den Wandel...

Denkstahl – Ein Künstler zwischen klassischer Kunstgeschichte und Rebellion

AL alias DENKSTAHL ist ein autodidaktischer Künstler. Während seine Arbeiten vor ca. drei Jahrzehnten noch stark von der abstrakten Malerei, insbesondere dem Action Painting, geprägt waren, ist es heute hauptsächlich Digitale Kunst / Digital Art, mit der er sich...

Und wenn wir dann irgendwann gehen

»Und wenn Wir dann irgendwann gehen, werden Wir euch fehlen, denn Wir sind Aliens.« Wir sind Aliens – dieser Satzpartikel aus Marterias Lied »Aliens« kann, wenn man sich nur kurz darauf einlässt, eine ganze Philosophie, Lebenseinstellung oder gar Religion begründen....

Digit-AL Streetart by DENKSTAHL

The artist AL is an autodidact and has been artistically active for more than 25 years. Having grown up in the Frankfurt milieu, rebellion against the existing social system and against injustice has shaped his life early on, and thereafter his art. His art book...

Nichts hat keine Kehrseite

Ist das Bild Schachmatt von DENKSTAHL düster, gruselig, verrucht, abartig – kurzum böse? Die Bewertung der Gegebenheit hell als gut und der Gegebenheit dunkel als böse ist ein Resultat der polaren Welt, in der wir leben. Wenn ich von polar spreche, meine ich vor allem...

URBAN ART

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TRIBUTE TO

NATURAL BORN

HEADS – WARPAINTING

HEADS – STARS

Die Gegner der Abschaffung des Bargeldes bemühen sich, die Unwissenden aufzuklären. Bargeld ist das einzige legale und staatlich kontrollierte Zahlungsmittel. Bargeld darf nur die Zentralbank eines Staates, in Deutschland die Deutsche Bundesbank, bereitstellen. Buchgeld dagegen steht nicht unter staatlicher Kontrolle und kann in Form von Guthaben oder Schulden auf den Bankkonten durch die Banken selbst beliebig erschaffen werden. Berichten zufolge soll das Bargeld heute weniger als 20 Prozent des umlaufenden Geldes ausmachen. Entsprechend wird 80 Prozent der Geldschöpfung von den privaten Banken geleistet, z.B. wenn sie Kredite vergeben und Käufe tätigen.

Ein Soldat läuft in einem Rosenfeld und trägt eine rote Rose zwischen seinen Lippen.

Money Eater by DENKSTAHL

Digital Art – Unikat, 150×110 cm

Da das von den Banken erschaffene Buchgeld nicht vollständig durch Bargeld gedeckt ist, befürchten die Banken in Krisenzeiten nicht umsonst stets den sogenannten Bankrun; massenhafte Bargeldabhebungen können die Banken in die Insolvenz treiben. Durch die Abschaffung des Bargeldes würde der Bürger/Kunde seine einzige Möglichkeit dieser indirekten Kontrolle verlieren.

Ein weiteres Argument der Kritiker ist der absolute Verlust der informationellen Selbstbestimmung und des Datenschutzes, die Realisierung eines totalitären Überwachungssystems. Ohne Bargeld wird der Einzelne gezwungen, seine heutige Freiheit und Privatsphäre aufzugeben. Der Rechtsinformatiker und Datenschutz-Experte Jan Kuhlmann nennt das »totalitäre Entmündigung«. Sensible Informationen über die finanzielle Situation, das Kaufverhalten, die politische und religiöse Gesinnung, die sexuelle Orientierung und den gesundheitlichen Zustand können dann lückenlos zentral gespeichert und verwertet werden. Wem diese begehrten Daten gehören sollen, darüber diskutieren und verhandeln bereits private und staatliche Institutionen.

Zahltag by DENKSTAHL

Money Maker by DENKSTAHL

Der Einsatz von Chipkarten nimmt weltweit rasant zu. »Wenn erwartet oder vorausgesetzt wird, dass alle die Karte haben, dann endet faktisch die Verfügungsgewalt«, so Kuhlmann (Spiegel, 1994). Niemand kann mehr entscheiden, welche Zahlungsweise er wünscht. Wenn immer mehr bargeldlos gezahlt wird, verschwindet das Bargeld schon aus technischen Gründen von selbst. Damit das Bargeld bestehen bleibt, muss also gezielt und bewusst cash bezahlt werden.

Die Verfechter der künstlichen Intelligenz und der Microchip-Technologie, getrieben von Größenwahn und Machtgier, das Leben zu beherrschen, bekennen öffentlich ihre Bereitschaft, humanistische Grundwerte über Board zu werfen. Zunächst soll alles auf eine einzige intelligente Karte gesetzt werden. Vor allem bei der Vorstellung der in den Körper eingepflanzten Microchips wird es einem ganz gruselig.

Bereits tausende Menschen in Europa tragen den Microchip unter der Haut, um sich damit auszuweisen oder damit Zahlungen zu tätigen. Die Mechanismen der Verführung greifen auch hier, die Vorwände für das Implantat scheinen wirkungsmächtig; die Nutzerzahl wächst. Doch alles hat seinen Preis. Die scanbare Ware Mensch und die schöne neue Welt – Aldous Huxley und George Orwell lassen grüßen. Willkommen in der Vollendung des freiwilligen und zufriedenen modernen Sklaven!

Das Geldsystem ist intransparent; die Staaten sind verschuldet, die Prinzipien der Verteilung verstrickt. »Souveränität muss immer wieder neu erkämpft werden«, sagt der Journalist und Autor Paul Schreyer in einem Interview. »Wer regiert das Geld?« – dieser Frage geht Schreyer in seinem Buch nach. Denn die Aussage »Geld regiert die Welt« ist zu kurz gedacht. 

Keine Form des Geldes, ganz egal ob physisch oder digital, ist vor Missbrauch und krimineller Energie gefeit. Das Geld mag das egoistische und ausbeuterische Verhalten eines Menschen begünstigen. Auf den zweiten Blick jedoch zeigt sich an dem Phänomen Geld etwas anderes: Es geht nicht um Geld, es geht um Macht. Es geht nicht um die Gier nach noch mehr Geld, nach der nächsten Million, der nächsten Milliarde. Es geht um die Ego-Logik, schlauer und mächtiger zu sein als die anderen.

Diskussionen, ob Geld gut oder schlecht ist, den Charakter verdirbt oder veredelt, sind der Sache also nicht dienlich. Jenseits aller Probleme derjenigen, die kein Geld haben und derjenigen, die zu viel davon haben: Schön ist es, wenn es den Menschen nicht verrückt macht und wenn das Geld stets als Ausdruck einer echten Wertschätzung eingesetzt wird.

ILKNUR
Kunstberatung & -vermittlung
M.A. Philosophie & Erziehungswissenschaften

Rat Bank by DENKSTAHL

Ich sehe nur noch das Chaos auf Erden.
Ich sehe wie Menschen immer geldgeiler werden.
Ich sehe wie Kinder leiden und schreien.
Ich frage mich wirklich: Muss das denn sein?

DENKSTAHL

HOLY DIRTY DOLLAR by DENKSTAHL

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HOLY DIRTY MONEY by DENKSTAHL

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Die in unserem Kunstblog vorgestellten Bilder sind als DENKSTAHL UNIKATE erhältlich, sofern noch vorhanden.

Der Unikatdruck ist ein Einzelstück; ein Hochglanzdruck mit pigmentierter Tinte auf hochwertigem Fotopapier, kaschiert hinter Acrylglas und verstärkt durch eine Rückwand aus Aluminium. Jedes Unikat wird mit einem Künstler-Stempel versehen. Zu dem Kunstwerk erhältst Du ein vom Künstler signiertes Echtheitszertifikat und das Dir gewidmete biografische Kunstbuch DENKSTAHL. art of a rebellious mind.

Kontaktiere uns wegen eines Unikates über WhatsApp, telefonisch +49 1772851804 oder über unsere Kontaktseite.

Holy Dirty Money

Der sündhafte Umgang mit Geld ist schon in der biblischen Bezeichnung des Mammons zu finden: Mammon, die angebetete Gottheit ist ursprünglich ein unredlich erworbener Gewinn oder unmoralisch eingesetzter Reichtum. »Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den...

Die Gunst der Kunst – kein Bild allein kann all das sagen, was zu sagen wäre

Die Gunst der Kunst, die ich lebe in jedem Atemzug,das, was ich gebe, ist nie genugund kann’s auch gar nicht sein,denn jedes Werk, das ich kreiere, bleibt doch stets zu klein.Kein Bild allein kann all das sagen, was zu sagen wäre,all die Schwere, die Not, das Leid der...

Update zur Corona-Krise: Liebe heilt!

Da scheinbar eine große Verunsicherung beim Großteil der Menschen herrscht, habe ich mich dazu entschieden, einen weiteren Denkanstoß zum Umgang mit der Corona-Krise zu geben. Wir ernten, was wir gesät haben Wenn wir alle, damit meine ich einen Großteil der...

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Ich schaue an mir herunter. Die Hose hat zwar keine Löcher, doch ihre Farbe war schon immer ein Schwarz, das verbraucht wirkt, so als ob man sie zu oft gewaschen hätte; auf der Farbpalette irgendeine Mischung aus Altöl und angelaufenem Silber. Viel erwähnenswerter im...

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Schaufensterpuppen – moderne Götterstatuen, die uns eisern und beharrlich aufzeigen, was es heißt, zu schweigen Zeus, Adonis, Alexander der Große, Aphrodite, Nike. Marmorskulpturen von Göttern und großen Menschen hatten ihren Platz auf dieser Welt lange bevor es...

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Der Stacheldraht – Zur Symbolik stählerner Grenzziehung

Dieser Artikel ist inspiriert von einem Film, den ich kürzlich auf Empfehlung bei arte.tv gesehen habe. Begleitet wird er von den Bildern des DENKSTAHL Künstlers, der sich wiederholt dem Symbol des Stacheldrahtes bedient, um vehement das Thema der Freiheit ins...

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Don’t worry, be happy! »Blake hat das wahre Gesicht der Gesellschaft erkannt und beschlossen, ihre Parodie zu werden, ein Witz.« Mit diesen Worten wird der Antiheld Edward Blake in der fiktiven, gesellschaftskritischen Comic-Verfilmung »Watchmen« beschrieben. Er trägt...

Wortmord

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